Wirksamkeitsstudien

Forschungsthema



Unser langfristiges Ziel ist es, die im Rahmen des Projekts identifizierten Wirkstoffe für einen nachhaltigeren Pflanzenschutz zu nutzen. Hier brauchen wir eine Brücke zur landwirtschaftlichen Praxis. Diese Brücke wird durch den Schweizer Partner, dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau(FiBL) gewährleistet. Das FiBL nimmt als assoziierter Partner ohne Interreg-Finanzierung teil und hat langjährige Erfahrung beim Testen und Entwickeln neuer Pflanzenschutzprodukte für den Biolandbau. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Weinbau, wo besonders viel Pflanzenschutz eingesetzt werden muss um die Erträge zu sichern. Zunächst können Kandidaten im Labormaßstab an Reben-Sämlingen erprobt werden.
In einem späteren Stadium können Produkte auch im hauseigenen Weinberg geprüft werden. Da pathogene Mikroorganismen mithilfe „chemischer Kriegsführung“ versuchen, sich gegenseitig aus dem Feld zu schlagen, werden in einem ersten Schritt Kandidatenwirkstoffe aus der Pilzsammlung von Partner IBWF am FiBL getestet. Dazu steht ein Zoosporenaktivitätstest-System für die Rebenperonospora, dem Oomyceten P. viticola, zur Verfügung. Zudem wird in Sporenkeimtests und auf Sämlingen die Wirkung gegen andere sehr bedeutende Pflanzenkrankheiten, der Kartoffelfäule, Phytophthora infestans, und dem Apfelschorf, Venturia inaequalis, untersucht.





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